Geburtenkontrollen
Chance auf Freiheit für ALLE wilden Mustangs
Der Einsatz von Geburtenkontrollen ist die Chance auf Freiheit für alle wilden Mustangs in dem jeweiligen Gebiet.
Dies zeigen die Erfahrungen in den Gebieten, in denen dies bereits seit Jahren eingesetzt wird.
Die Geburtenrate kann bis zu 90 % gesenkt werden, was dafür sorgt, dass die Anzahl an wilden Mustangs stabil bleibt.
Eine stabile Anzahl ist der beste Garant Hubschrauber Roundups zu vermeiden.
Bei anderen Wildtieren ist die Geburtenkontrolle schon viele Jahre bekannt, bei wilden Mustangs wird sie momentan noch relativ wenig eingesetzt, obwohl sie im Verhältnis sehr günstig ist.
So kostet eine Dosis PZP (dieser Wirkstoff wird am häufigsten verwendet) nur 30 Dollar!
Die Wirkung hält für ca. 12 Monate.
Das Hormonsystem wird bei dieser Methode nicht beeinflusst, die Stuten rossen weiterhin.
Dies ist eines der Kritiken, die gerne gegen die Geburtenkontrolle angebracht wird.
Dadurch, dass die Stuten weiterhin rossen, würde es vorkommen, dass sie häufiger gedeckt werden und es so zu mehr Verletzungen käme.
Ebenfalls käme es zu vermehrten Kämpfen zwischen den Hengsten.
Diese Argumente gegen eine Geburtenkontrolle sind aus den Erfahrungen jedoch nicht richtig!
Die Stuten rossen zwar weiter, aber eine Bedeckung findet nur dann statt, wenn die Stute dies auch wirklich zulässt!
Meist ist die Rosse, genau wie bei domestizierten Stuten, im Frühjahr besonders stark. Je später das Jahr, desto weniger stark fällt die Rosse aus.
Ist die Stute nicht bereit für eine Bedeckung, so lässt sie den Hengst auch nicht an sich heran.
Meist wird dies durch Quietschen, Drohen, aus der Situation herausgehen oder auch nach hinten ausschlagen geäußert.
Selbst wenn die Stute wirklich nach hinten ausschlägt, so kommt es in den seltensten Fällen zu starken Verletzungen, da die Hengste dies durchaus kennen.
Ebenso weiß ein erfahrener Hengst die Situation gut einzuschätzen.
Er umgarnt die Stute und fragt an, ob sie überhaupt zur Bedeckung bereit ist.
Ist sie das nicht, zieht er sich wieder zurück.
Ist sie bereit, bleibt sie freiwillig stehen und eine Bedeckung findet statt.
Das Verletzungsrisiko ist dabei sehr gering.
Wir konnten mehrfach beobachten, wie diese Situationen ablaufen. In der Bildfolge unten mehr dazu.
Es finden auch keine vermehrten Kämpfe statt! Dafür gibt es gar keinen Grund. Die Familienverbände sind viel stabiler, als dies meistens dargestellt wird.
Es finden stattdessen mehr Kämpfe durch die Entfernung von Herdenhengsten durch Roundups statt.
Denn wenn der Herdenhengst entfernt wurde, kämpfen die verbliebenen Hengste um die jeweiligen Herden!
Vor einigen Jahren hat man die Stuten für die Verabreichung der Geburtenkontrollen noch eingefangen.
Dies ist mittlerweile nicht mehr erforderlich.
HINWEIS: Diese Seite befindet sich noch im Aufbau
Geburtenkontrollen haben keinen Einfluss auf das Hormonsystem
Eine Bedeckung findet in der Natur nur dann statt, wenn die Stute auch wirklich bereit ist.
Es findet nur dann statt, wenn sie dies auch zulässt.
Denn in der Natur kann die Stute frei entscheiden. Im Gegensatz zu domestizierten Stuten, die keine Wahl haben.
In der Bilderfolge unten sieht man, wie der Hengst testet, ob die Stute bereit für den Deckakt ist.
In diesem Fall war die Stute bereit. Wenige Minuten später fand ein Deckakt statt.
Geburtenkontrollen - am häufigsten wird der Wirkstoff PZP verwendet
Mehr dazu in diesem Beitrag
Auf diesen Seiten gehe ich näher auf den am häufigsten verwendeten Wirkstoff zur Geburtenkontrolle bei wildlebenden Mustangs ein.
PZP - Porcine Zona Pellucida
Die Informationen sind von verschiedenen Seiten zusammengetragen worden.
Die Quellen dazu finden sich entweder direkt im Text oder unten im Beitrag.
HINWEIS: Diese Seite befindet sich noch im Aufbau
Die Geburtenrate in Gebieten, in denen die Fruchtbarkeitskontrolle mit PZP erfolgt, kann die Geburtenrate um ca. 90 % gesenkt werden.
Es ermöglicht so die Chance, dass ALLE wilden Mustangs in diesen Gebieten weiterhin frei und wild leben
können.
Es gibt auch noch einen weiteren Wirkstoff: GonaCon
Dieser wird von den Schutzorganisationen jedoch NICHT verwendet, da sich in Feldversuchen gezeigt hat, dass mehr Nebenwirkungen auftreten und dieser Wirkstoff insgesamt weniger erforscht ist.
Eine Stellungnahme dazu findest Du auf den Seiten von American Wildhorse Conservation:
Position on GonaCon
Des weiteren gibt es dazu auf der Seite von Chasing Wild Horses Advocates einen ausführlichen Bericht über die Anwendung von GonaCon im Theodor-Roosevelt-Park. Dort gab es 2 Feldversuche.
Katrin Bockstette
Wild Horses - Wild Mustangs
Pferdegesundheitsberatung@web.de